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Es werden Posts vom September, 2025 angezeigt.

Against All Gods

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Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hinduistin, ein Buddhist und eine Nichtgläubige zusammen unter einem Dach – kann das gut gehen? Alle leben eine Woche lang in einer WG und werden mit Fragen konfrontiert, die ihnen nahegehen. Es wird gelegentlich sehr emotional. Ihnen ist ihre Religion nicht egal und auch die Atheistin unter ihnen steht fest, zu ihrem Standpunkt nicht zu glauben. Aber dennoch setzen sie sich eine Woche lang mit Ihren Überzeugungen und untereinander auseinander. Die Dokumentation des ZDF zeigt eindrucksvoll und einfühlsam, dass Religion und auch die Ablehnung von Religion von Menschen gelebt wird und nicht allein aus einer bloßen Hülse besteht. Menschen setzen ihren Glauben, ihren Nichtglauben in den Alltag um. Es entsteht ein Miteinader, dass wir alle gut gebrauchen können. Zum Schluss wird es noch mal so richtig emotional und nur wer alle sechs Folgen bis zum Ende schaut, erfasst wie außergewöhnlich diese Dokumentation ist. Alle unter (s)einem Dach (1/6) Aga...

Energiearmut und Stromsperren

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Energiearmut und Stromsperren sind existenzbedrohend. Es gibt viele Betroffene. Stromsperren dürfen nicht willkürlich festgelegt werden. Bei drohender Stromsperre müssen Betroffene dringend Hilfe suchen. Stromkosten sollten direkt vom ALG II an den Stromanbieter gezahlt werden. Im Vorfeld einer Stromsperre muss alles unternommen werden sie zu vermeiden. Gesundheitsgefährdungen durch Stromsperren müssen vermieden werden, deshalb... ...wurde eine Stromsperre verhängt, müssen Nachtstunden und Wintermonate davon ausgenommen sein.  Die AG Soziales der GRÜNEN im Kreisverband Essen lud zum Thema Energiearmut ein. Der Abend begann mit dem Bericht einer Betroffenen. Sandra Schumacher Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Essener Rat der Stadt Essen und sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Rat sprach davon, dass in Essen rund 100.000 Menschen von Energiearmut betroffen sind. Eine beachtliche Zahl. Mathias Döring von der Diakonie stellte den Energiesparservice der „Neuen Arbeit“ der Diakoni...

Was kann aus dem Soli werden?

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Der ehemalige Solidaritätsbeitrag existiert noch und wird derzeit nur von 10% der Steuerpflichtigen einschließlich Einkünfte aus Kapitalerträge gezahlt. Es sind die 10% der Steuerpflichtigen mit dem höchsten Einkommen. Mein Vorschlag, höhere Einkommen an der Finanzierung allgemeiner Aufgaben zu beteiligen, wäre: Erhöhung des aktuellen Solidaritätsbeitrags von 5,5 % auf 9,5 % Die Mehrbelastung bei einem Bruttoeinkommen von 91.500 Euro beträgt monatlich 65 Euro und jährlich 780 Euro. Das monatliche Nettoeinkommen würde sich wie folgt ändern: Einkommen bei 5,5 % = 5.910,63 Euro reduziert sich auf Einkommen bei 9,5 % =  5.845,63 Euro. Die Steuereinnahmen würden von rund 11 Mrd. Euro auf 19 Mrd. Euro steigen. Das ist die Höhe, als noch alle Steuerpflichtigen den Soli gezahlt haben. Ich würde den Soli umwidmen und als Unterst...