Gesundheitsversorgung im Essener Norden

Im Essener Norden wurden zwei Krankenhäuser geschlossen. Viele Bürger*innen haben nun Sorgen um ihre gesundheitliche Versorgung. 😕Es haben sich auch Initiativen gegründet, die die Krankenhäuser erhalten möchten. Große Unsicherheit herrscht über die Situation des Gesundheitsstandortes im Essener Norden. Diese Unsicherheit ist nicht unbegründet, da die gesundheitliche Situation der Menschen im Essener Norden schlechter ist als im Süden. Der Standort des ehemaligen Vincenzkrankenhauses soll zu einem Gesundheitszentrum ausgebaut werden. 

Diesem Gesundheitskonzept der GRÜNEN hat der Rat am 24.3.2021 zugestimmt. 👀

Hierzu haben die CDU und die GRÜNEN mehrere gemeinsame Presseerklärungen veröffentlicht: 

(Zitatbeginn)

15.3.2021: Zuverlässige, wohnortnahe und präventive Gesundheitsversorgung im Essener Norden umfassend weiterentwickeln

Zu ihrem Antrag zur Gesundheitsversorgung im Essener Norden äußern sich die Fraktionen von CDU und Grünen wie folgt:

Sandra Schumacher, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen: „Wir wollen den Ansatz einer ganzheitlichen und nachhaltigen Betrachtung von Gesundheit der Menschen im Essener Norden verstärken. Unser Ziel muss es sein, den medizinischen Versorgungsstandard in allen Essener Stadtteilen auf einem hohen Niveau zu halten. Dazu braucht es zukunftsfähige Lösungen, die auch im digitalen und ambulanten Bereich liegen. Die Standorte Marienhospital und St. Vincenz wollen wir in diese Richtung weiter entwickeln.

Und wir müssen den allgemeinen Gesundheitszustand der Menschen im Essener Norden verbessern. Denn die Datenlage zeigt: Die gesundheitliche Situation der Menschen im Essener Norden ist erkennbar schlechter als in anderen Stadtteilen. Dieser Benachteiligung wollen wir mit nachhaltigen Gesundheitskonzepten begegnen, die den Menschen durch Prävention und der Verbesserung der Lebensumstände wirklich helfen. Unser Fokus liegt hier bei den sogenannten vulnerablen Gruppen, allen voran bei den Kindern und Jugendlichen. Die Daten der Schuleingangsuntersuchungen liefern uns seit Jahren klare Hinweise, dass wir hier handeln müssen. Aufbauend auf klaren Analysen auch zur Lebenswelt der Menschen, wollen wir passgenaue und quartiersbezogene Handlungskonzepte entwerfen. Ein umfassender Fachplan Gesundheit ist hierfür das Mittel der Wahl. Wir sehen die Gesundheitsversorgung nicht nur als Reparaturbetrieb, sondern setzen uns für ein gesundes Leben im Essener Norden ein. Ein Krankenhausaufenthalt ist dabei immer die letzte Möglichkeit. Klar ist für uns: das Thema Gesundheit umfasst alle Lebensbereiche. Deshalb muss auch auf allen politischen Feldern die Gesundheit der Menschen Maßstab unseres Handelns sein: dazu gehören sichere Verkehrsräume und Grünflächen genauso wie eine nachhaltige Stadtentwicklung.“

Dirk Kalweit, stellvertretender Vorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Essen war und ist ein herausragender medizinischer Gesundheitsstandort auf internationalem Spitzenniveau in Deutschland, der sich insbesondere durch eine engmaschige ambulante sowie stationäre Gesundheitsversorgung auszeichnet. Für die Standorte Marienhospital - hier soll nach Planungen der Contilia-Gruppe zukünftig die bislang im Philippusstift ansässige Psychiatrie untergebracht werden - und St. Vincenz fordern wir, dass diese zu innovativen, sektorübergreifenden und zukunftsfähigen Gesundheitszentren weiterentwickelt werden. Hierbei sollen u.a. die Aspekte ambulante Notfallversorgung, Medizinische Diagnostik, onkologische Ambulanz, Kurzzeitpflege oder Geburtshilfe berücksichtigt sowie die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen in den Blick genommen werden. Der Standort St. Vincenz wird von uns im Rahmen der unter dem Arbeitstitel „Musterkrankenhaus –stationär. ambulant. digital“ angedachten und diskutierten Planungen bevorzugt.“

Der Antrag hat folgenden Wortlaut:

die Fraktionen von CDU und Grünen beantragen, der Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesund-heit und Integration berät und empfiehlt, der Rat der Stadt Essen beschließt, die Vorlage „Gesundheitsvorsorge im Essener Norden“ (0219/2021/5) wie folgt zu erweitern

Der Rat der Stadt Essen nimmt den Basisgesundheitsbericht 2020, sowie den Sach-standsbericht zur Gesundheitsversorgung im Essener Norden zur Kenntnis.


Die Verwaltung wird beauftragt,

1. einen Fachplan Gesundheit nach den Vorgaben des Landeszentrums Gesundheit NRW zu erstellen, beginnend mit einer bezirksbezogenen Gesundheitsberichterstat-tung zu den Stadtbezirken V und VI und dann folgend mit den Stadtbezirken I, III, IV und VII.

2. ein Handlungskonzept zur Verbesserung der Kinder- und Jugendgesundheit zu erar-beiten. Dabei soll auch der Abruf von Mitteln aus dem Förderprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ der Landesregierung geprüft werden.

3. die Einrichtung folgender medizinischer Institutionen in Altenessen (Marienhospital) und ggfs. weitere Standorte im Essener Norden mit dem Ziel einer umfassenden Gesundheitsversorgung der umliegenden Stadtteile zu prüfen:

- ambulante Notfallversorgung/Rettungswache ( Feuerwehr, niedergelassene Ärzte),

- Portalpraxen nach geübter Praxis,

- Eingriffe und Operationen mit 24 Stunden Überwachung und medizinisch überwachte Kurzzeitpflege (niedergelassene Ärzte),

- medizinische Diagnostik ( Radiologie und Behandlung, Ärztehaus: onkologische Ambulanz, Urologen, Radiologen, Orthopäden, Kar-

diologen u.a.),

- für den Bereich der Kinder und Jugendgesundheit ein interkulturelles Kindergesundheitszentrum mit interdisziplinärer Frühförderstelle, Kinderärztin-

nen und Kinderärzten, Einsatz von Lotsinnen und Lotsen bzw. aufsuchende Unterstützungsangebote, ADHS Ambulan z, Ernährungsberatung bzw. Ernäh-

rungsambulanz, Musiktherapie, Zahngesundheit, Verhütungssprechstunden, Sportangeboten, Angeboten zur Förderung der motorischen Entwicklung und

Angeboten der Jugendhilfe Essen GmbH,

- Rehabilitation und Prävention: Kur vor Ort, Physiotherapie,

- Beratung und Begleitung: Gesundheitskiosk, familienberatende Angebote,

- Sport und Bewegungsangebote: Kooperationen mit dem Essener Sportbund (ESPO) und Vereinen,

- seelische Gesundheit: Meditation, Yoga (Zusammenarbeit z.B. mit der Klinik für Naturheilkunde Integrative Medizin der Evangelischen Kliniken Essen Mitte)

- Geburtshilfe: Geburtshaus, Hebammenpraxis,

- Hospiz

- Förderung von Seniorinnen und Senioren „Fit im Alter“

4. Priorisierung des heutigen Standortes St. Vincenz als innovatives Gesundheitszentrum.

Begründung:

Unabhängig von der aktuellen Situation aufgrund der Entscheidungen der Contilia GmbH zu den Krankenhaus Schließungen an den Standorten Marienhospital in Altenessen und St. Vincenz in Stoppenberg weisen viele Daten seit Jahren auf große Herausforderungen im Hinblick auf den Gesundheitszustand der Menschen im Essener Norden hin. Die wohnortnahe, akute Versorgung von erkrankten Menschen im gesamten Stadtgebiet ist selbstverständlich dauerhaft sicherzustellen und weiterzuentwickeln. 

Insbesondere in den Stadtbezirken des Essener Nordens muss sich mi t Hilfe von präventiven Maßnahmen und Angeboten die gesundheitliche Situation vieler Menschen verbessern. Dafür muss ein quartiersbezogenes Handlungsprogramm erstellt werden, das wohnortnahen Zugang zu Beratungs Vorsorge und Behandlungsangeboten umfasst. Hier müssen insbesondere die vulnerablen Gruppen, allen voran Kinder und Jugendliche (auch post pandemisch) betrachtet werden. Ziel muss es sein, weiterhin eine verlässliche Gesundheitsvorsorge im Essener Norden sicherzustellen. 

Daher sollen aufbauend auf klaren Analysen der Gesundheitsplanung individuelle und passgenaue Konzepte entwickelt werden. Es bedarf einer systematischen und ganzheitlichen Erfassung und Beschreibung des Gesundheitszustandes sowie der Ressourcen und Risiken der Bevölkerung. Hierzu zählen Merkmale umweltbezogener Ungleichheiten, Lärmbelastungen, Stressempfinden, Sicherheit, Belebtheit, Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes, aber auch sozialräumliche Besonderheiten, die quartiersbezogene Handlungsbedarfe darstellen Dies schließt ausdrücklich auch eine weitere städtebauliche Entwicklung Altenessens und umliegender Stadtteile ein, die möglichst barrierefreie oder barrierearme Räume und sichere Verkehrsräume für eine Bewegung zu Fuß, im Rollstuhl, mit dem Fahrrad oder in ähnlichen eigenbetriebenen Formaten ermöglicht. Das ist ein wichtiger Schwerpunkt für ein attraktives und gesundes Leben im Essener Norden. 

Die NRW Landesregierung fördert im Rahmen des mit 14 Mio. Euro hinterlegten Förderprogramms „derstark NRW schafft Chancen“ den Aufbau und die Stärkung kommunaler Präventionsketten. Im Rahmen dieses Programmes werden unter anderem auch Lotsendienste in Geburtskliniken, Kinder und Jugendarztpraxen oder gynäkologischen Arztpraxen gefördert. Wir unterstützen die Entwicklung des Standortes Marienhospital zu einem ganzheitlichen Gesundheitsstandort, der auch als Ort der Begegnung in den Bereichen wie z.B. Kultur, Integration, Inklusion und Bildung dienen soll.

Und eine Pressemitteilung von den GRÜNEN und der CDU vom 25.3.2021 sowie eine Pressemitteilung der Stadt vom 24.2.2021:

Maßnahmenpaket zur Weiterentwicklung einer zuverlässigen und wohnortnahen Gesundheitsversorgung im Essener Norden beschlossen

Der Rat der Stadt Essen hat in seiner Sitzung am 24. März wichtige Beschlüsse für eine zuverlässige, wohnortnahe sowie nachhaltige Gesundheitsversorgung im Essener Norden gefasst.

Hierzu erklärt Fabian Schrumpf MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Gestern haben wir ein umfangreiches Maßnahmenpaket mit dem Ziel der zuverlässigen und wohnortnahen Gesundheitsversorgung für die Bürgerinnen und Bürger im Essener Norden beschlossen. Hierzu gehören Planungen für medizinische Institutionen wie zum Beispiel eine ambulante Notfallversorgung sowie die Einrichtung weiterer medizinischer Versorgungszentren. Mit der Aufstellung eines Fachplanes Gesundheit, beginnend in den Stadtbezirken V und VI, werden wir den jetzigen Basisgesundheitsbericht zum „Fachplan Gesundheit“ weiterentwickeln. Weiterhin werden wir zusätzliche Beratungs- und Begleitungsmöglichkeiten zu allen Fragen rund um das Thema Gesundheit etablieren. Mit der Umsetzung des Maßnahmenpaketes wird auch weiterhin eine verlässliche Gesundheitsversorgung im Essener Norden gewährleistet sein.“

Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der Ratsfraktion der Grünen ergänzt:

„Der Letter of Intent zwischen der Stadt Essen und der Contilia ist ein wichtiger Meilenstein zur Weiterentwicklung des Standortes St. Vincenz in Stoppenberg als Gesundheitsstandort. Wir werden die nächsten Schritte an diesem Standort aktiv begleiten. Unser Ziel ist ein umfassendes medizinisches Versorgungszentrum mit ambulanten und teilstationären Angeboten. Dabei sollen auch Prävention, Rehabilitation, Beratung und Nachbetreuung eine große Rolle spielen.“

Stadt stellt Pläne zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung im Essener Norden vor

24.03.2021

Die Stadtverwaltung hat in der heutigen Ratssitzung (24.03.) den aktuellen Basisgesundheitsbericht 2020 für die Stadt Essen vorgestellt. Darin wird die gesundheitliche Situation der Essener Bürger*innen detailliert dargestellt. Darüber hinaus hat die Verwaltung einen Überblick über die Entwicklung insbesondere der Contilia Gruppe in den vergangenen drei Jahren im Essener Norden gegeben und das angedachte Modell einer vernetzten Gesundheitsregion für den Essener Norden thematisiert. Dieses Modell eines innovativen Gesundheitsstandortes soll einen Fokus auf Vorbeugung, Nachsorge und einer Verbesserung der Lebensqualität in den zwei nördlichen Stadtteilen haben.

Gesundheitskioske und integriertes, sektorenübergreifendes gesundheitszentrum für die Stadtteile Altenessen und Stoppenberg

Auf dieser Grundlage wurde die Verwaltung nun beauftragt, den Basisgesundheitsbericht zu einem "Fachplan Gesundheit" nach den Vorgaben des Landeszentrums Gesundheit NRW auszuarbeiten, insbesondere für die Stadtbezirke V und VI, dann folgend mit den Stadtbezirken I, III, IV und VII. Das Institut für health care business GmbH soll mit der Analyse der Gesundheitsversorgung im Essener Norden und der Konzeptionierung eines wohnortnahen "integrierten sektorenübergreifenden Gesundheitszentrums" beauftragt werden. Bei einer möglichen Wohnbebauung soll eine seniorengerechte Versorgung in all ihren Facetten berücksichtigt werden. Außerdem soll kurzfristig eine Machbarkeitsstudie für zwei sogenannte Gesundheitskioske in Auftrag gegeben und diese zentral in den Bezirken V und VI umgesetzt werden.

Planungen für folgende medizinische Institutionen im Essener Norden sollen ebenfalls mit dem Ziel einer umfassenden Gesundheitsversorgung auch der umliegenden Stadtteile gemeinsam geprüft und erarbeitet werden:

    Eine ambulante Notfallversorgung/ Rettungswache (Notarztstandort, Feuerwehr, niedergelassene Ärzt*innen),

    Portalpraxen nach geübter Praxis,

    weitere Einrichtung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) (zunächst in den Bezirken V und VI) mit folgenden Angeboten:

        Bedarfsgerechte Verbesserung der Facharztversorgung durch Neuansiedlung oder Dependance-Lösungen (Pädiatrie, onkologische Ambulanz, Palliativmedizin, Urologie, Radiologie, Orthopädie, Kardiologie u.a.),

        Eingriffe und Operationen mit 24-Stunden-Überwachung und medizinisch überwachter Kurzzeitpflege (niedergelassene Ärzt*innen/Fachärzt*innen), teilstationäre Aufnahmekapazitäten,

        Umfassende medizinische Diagnostik (Diagnostikzentrum, Radiologie),

        Ansiedlungen weiterer Strukturen für den Bereich Palliativmedizin (Hospiz/ Palliativzentrum),

        für den Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit ein interkulturelles Kindergesundheitszentrum mit interdisziplinärer Frühförderstelle, Kinderärztinnen und Kinderärzten, Einsatz von Lotsinnen und Lotsen bzw. aufsuchende Unterstützungsangebote, ADHS-Ambulanz, Ernährungsberatung bzw. Ernährungsambulanz, Musiktherapie, Zahngesundheit, Verhütungssprechstunden, Sportangeboten, Angeboten zur Förderung der motorischen Entwicklung und Angeboten der Jugendhilfe Essen GmbH,

        Rehabilitation und Prävention: Kur vor Ort, Physiotherapie,

        Beratung und Begleitung: Gesundheitskiosk, familienberatende Angebote,

        Sport-und Bewegungsangebote: Kooperationen mit dem Essener Sportbund (ESPO)und Vereinen,

        seelische Gesundheit (alle folgenden Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit der AG Plako):

        Sollte der von der Contilia anvisierte Umzug der Psychiatrie zum Standort Marienhospital erfolgen, so ist zu prüfen, ob auch die Angebote der Eingliederungshilfe (Gemeindepsychiatrie), wie z.B. eine Tagesstätte und ein Sozialpsychiatrisches Zentrum (SPZ) als wichtige Brücke zwischen stationärer und ambulanter Versorgung, in Altenessen angesiedelt werden, damit die gute Anbindung an die Klinik (Übergangsmanagement) gewährleistet bleibt. Begleitend wird die Verwaltung aufgefordert gemeinsam mit der Contilia einen Kommunikationsprozess anzustoßen, um die Transparenz für die zukünftigen Angebote herzustellen.

        Meditation, Yoga (Zusammenarbeit, z.B. mit der Klinik für Naturheilkunde & Integrative Medizin der Evangelischen Kliniken Essen-Mitte),

        Geburtshilfe: Geburtshaus, Hebammenpraxis,

        Förderung von Senior*innen "Fit im Alter".

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, inwiefern eine Beteiligung der öffentlichen Hand bei der Errichtung sowie bei der Etablierung der oben genannten Strukturen erforderlich ist.

Kindergesundheit im Fokus

Insbesondere das Thema Kindergesundheit in Verbindung mit der Corona-Pandemie ist eine wichtige Aufgabe des Gesundheitsstandortes. Deshalb soll neben einer "Post-Corona-Strategie" für Kinder, Jugendliche und Familien und ein Handlungskonzept zur Verbesserung der Kinder-und Jugendgesundheit entwickelt und in diesem Zusammenhang ein Förderantrag für das Programm "kinderstark –NRW schafft Chancen" gestellt werden. Auch ein virtuelles "Kindergesundheitszentrum" ist anzudenken – auch hierfür gäbe es Möglichkeiten der Kooperation sowie einer Förderung beispielsweise durch den Innovationsfonds des Bundesgesundheitsministeriums.

Herausgeber: Stadt Essen, Presse- und Kommunikationsamt

https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1423093.de.html

(Zitatende)


Zu dieser Strategie der Gesundheitsversorgung wurden im Rat entsprechende Anträge gestellt. Auch die SPD und die Linken haben zu diesem Thema Anträge im Rat gestellt.

Aus Sicht der GRÜNEN hat die SPD von der CDU und den GRÜNEN abgeschrieben und um Spiegelstriche ergänzt. Das wird kritisiert. Sicherlich kann man überall ein Haar in der Suppe finden, aber spricht es nicht für ein Konzept, wenn es so gut ist, dass es selbst von der Opposition übernommen wird. Veränderung um der Veränderung Willen macht nicht viel Sinn, und wenn „Regierung“ und Opposition zum gleichen Ergebnis kommen, ist das für alle entspannend. Jedoch zeugt es auch von einer gewissen Innovationsmüdigkeit der Opposition. Außerdem lebt Demokratie davon, dass es alternierende Entscheidungsmöglichkeiten gibt. Zu diesem Punkt muss die Opposition noch nachlegen.

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