Gesund im Essener Norden
Die Stadt Essen hat sich an einem Runden Tisch mit Akteur*innen aus Politik, Stadtgesellschaft und Medizin ausgetauscht. Ohne Bürger? Das war sicherlich ein hochinteressanter und spannender Termin. Es ist für mich klar, dass es die Wiederbelebung der alten Krankenhäuser in Altenessen und Stoppenberg nicht geben wird und ich bezweifle, dass diese veralteten Krankenhäuser eine optimale Versorgung sicherstellen können. Nicht die Anzahl der Krankenhäuser ist entscheidend, sondern die Qualität der medizinischen Versorgung. Diese Meinung vertritt die Mehrheit der Fachleute (GKV Spitzenverband, Ärzte, Krankenhäuser ...)
Ich interessiere mich sehr für die Zukunft der Gesundheit im Essener Norden, umso überraschter bin ich, dass dieser Termin bei mir als Stoppenberger Bürger nicht angekommen ist und scheinbar wurden auch die Bezirksvertreter nicht informiert oder sogar eingeladen. Die Kommunikation des Krankenhausbetreibers ist schlecht, darin sind sich alle einig. Von der Stadt Essen hätte man mehr erwarten können. Sind auch die Bürger der Stadtteile zu einem runden Tisch erwünscht und falls das so ist, gibt es die Möglichkeit, informiert zu werden (Newsletter/E-Mai-Verteiler)? Wo ist die bürgernahe Kommunikationsstrategie? Hoffentlich wird das vorgestellte Konzept besser als die Kommunikation, denn die alten Krankenhäuser will ich nicht zurück, sondern ein modernes und zukunftsweisendes Konzept. Ich möchte aber auch umfassend informiert sein.
Als fachlich interessierter Bürger bin ich jederzeit offen für eine Einladung zur Diskussion über die Gesundheitsversorgung im Essener Norden.
Meine Mailadresse ist hier: https://martinhase.blogspot.com/
In den Pressemitteilungen der Stadt Essen zur Gesundheitsversorgung im Essener Norden ist unter anderem zu lesen:
„In den vergangenen zwölf Monaten konnte die Stadt wichtige Meilensteine setzen, die dazu beitragen, dass die Gesundheitsversorgung im Essener Norden aufrechterhalten bleibt und zukunftsorientiert weiterentwickelt wird.
Vor allem die Planungen für ein sektorenübergreifendes Gesundheitszentrum, das einen wichtigen Baustein für die wohnortnahe und innovative Gesundheitsversorgung in den Stadtteilen darstellt, ist einen entscheidenden Schritt vorangekommen.“
„In den kommenden Wochen stehen außerdem Gespräche mit dem Universitätsklinikum an, um die Planungen für das Gesundheitszentrum mit dem Zukunftsthema "Smart Hospital" zu verknüpfen.“
„Auch die Entwicklung zweier Gesundheitskioske nach Hamburger Vorbild geht voran. Zusätzlich zum Gesundheitszentrum sollen diese in der "Alten Badeanstalt" in Altenessen und an einem Standort in Stoppenberg entstehen. Sie sollen von medizinisch ausgebildetem Fachpersonal geführt werden und Patient*innen in allen Fragen zur Gesundheitsförderung und Prävention beraten und unterstützen.“
„Die Eröffnung der Gesundheitskioske ist für November 2021 geplant. Sie könnten Modellcharakter für ganz Essen bekommen.“
Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1435731.de.html
Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1435731.de.html
Es bleibt zu hoffen, dass das Konzept besser ist als die Bürgerbeteiligung.
mvgruene@martin-hase.de
